Mower – People Are Cruel
Wenn Mower sich nicht gerade in schäbigen Umkleidekabinen auf dem Camden-Town-Market in enge T-Shirts zwängen oder ein Pint hinter die Binde kippen, schauen sie sich FC Wimbledon gegen Arsenal im Fernsehen an und vergießen danach beim geschassten Blur-Gitarristen Graham Coxon eine Träne wenn Wimbledon mal wieder zu viele Tore kassiert hat. Dann legt Graham seinen Malpinsel aus der Hand, tröstet Mower mit einem Arm und greift mit dem anderen in seinen Vinylschrank. zieht verstaubte Kinks-45’s aus der Hülle und legt sie auf den Plattenteller. „After Dark“, der Opener von people are cruel. klingt deswegen auch wie die bessere Flipside der Davies-Single „All Day And All Of The Night“, während „No One Is Royalty“ sich auf Blurs
the great Escape schön zwischen „Country House“ und „Charmless Man“ gequetscht hätte. Aber, lasst das den Graham nicht hören. Der erschien am sechsten Tag bei den Mower-Albenaufnahmen und sprach: Und dann war LoFi. Daraufhin ließen es die drei Camdener krachen und schrieben in Windeseile „Cruel Nature“. Und nicht nur Graham sah. dass das gut war.
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