Naomi Shelton & The Gospel Queens – What Have You Done, My Brother?

Spätes Debüt mit wunderbar authentischem Gospel-Soul. Sie hatte schon im Alter von sechs Jahren Auftritte als Gospelsängerin in den Kirchen von Alabama. Später sang sie weltliche Soulmusik in den Clubs von New York City zum Teil drei Mal an einem Abend. Diese Frau weiß, was sie tut. Wo andere langsam an die Rente und ein ruhiges Leben denken, geht ihre Karriere noch einmal richtig los. Mit Unterstützung von drei Musikern der Dap-Kings (rememberSharon Jones?) und Keyboarder Cliff Driver, einem unbesungenen Helden seiner Zunft, preist Naomi Shelton auf ihrem Debütalbum WHAT HAVE YOl! DÜNE. MV BROTHER? den Herrn im Himmel, aber nie auf so aufdringliche Weise, dass man denken würde, man müsse gleich in die Kirche eintreten. Denn da ist ja auch noch die erdige und kraftvolle Stimme von Naomi Shelton, die an jene von Big Mama Thornton, Mavis Staples und Wilson Pickett erinnert. Flankiert wird Naomi Shelton auf dem Album von drei Begleitsängerinnen, die häufig in ein mitreißendes Frage-Antwort-Duell verwickelt werden. Wenn sich die Chefin nach ihrem Sohn im Irak mit den Worten „Am 1 asking wo mueb to know wben be’s Coming back?“ erkundigt und die Gospel Queens „That ain’t asking wo mueb“ antworten, ist das voll aus dem Leben gegriffen und zugleich ganz große Kunst. www.myspace.com/