Nick Mason – Ficntous Sports
Das Promotion-Heftchen zur Platte zeigt einen Tennisball in Würfelform das paßt zur Musik, die nicht das ist, was man erwartet hätte: Nick Mason’s Version eines Pink-Floyd-Manngeht-solo-Werks. Dies ist im Gegenteil ein weiteres Album der Jazz-Keyboarderin Carla Bley, mit Nick Mason am Schlagzeug und als Mitproduzent, der eher seinen Namen der (hoffentlich) besseren Verkäuflichkeit wegen als aus solistischem Denken heraus hergegeben hat. Pink Floyd tauchen denn musikalisch auch bloß einmal auf: Am Ende von JiotRiver“. Der Rest ist Carla Bley, wie sie leibt und lebt: mit humorigen Texten, mit angerockter Jazzmusik voller Witz, kurz: mit all den Qualitäten, die ihre früheren (teils mit Mike Mantler produzierten) Platten ausmachten. Allen voran hierbe i DINNER MUSIC, TROPICAPEnTES, 13&3/4unddie Live-LPEUROPEANTOUR 1977 (alle bei ECM/Watt erschienen). Carla Bley schafft die S eltenheit, Jazz unakademisch und lustig, überaus kompetent und gelöst zu präsentieren, was großenteils auch auf FICnTOUS SPORTS transparent wird. Neben Bley und Mason sportlich dabei: Karen Kraft und Robert Wyatt (voc) sowie Mike Mantler, GaryValente, Gary Windo, Howard Johnson, Steve Swallow, Terry Adams und Chris Spedding, an dessen Stelle ich mir einen anderen Gitarristen gewünscht hätte – einen sensibleren wie Eric Gale oder Larry Corywell…
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