Oh Land :: Oh Land

Sony Music

Elektro-Pop: Das Debüt der Dänin schlägt eine Brücke zwischen Lykke Li und Robyn.

Eigentlich wollte sie Ballerina werden. Doch eine Rückenverletzung zwang Nanna Øland Fabricius zur Neuorientierung – und somit zur Musik. Worin die 26-Jährige eine ausgesprochen gute Figur macht: Auf ihrem Debüt kombiniert sie TripHop und Synthie-Pop mit orchestriertem Sixties-Sounds, stellt Computer-Beats neben Harfe, Streicher und Glockenspiel und serviert elf Songs, die mal an klassische Bond-Scores („Lean“) erinnern, dann wieder in Richtung Dancefloor tendieren („We Turn It Up“). Wobei das Markanteste an den elf Songs, die in der Schnittmenge von Lykke Li, Robyn und La Roux rangieren, ganz klar die Texte sind. Da stalkt Øland Fabricius potenzielle Lover, schwelgt in Märchen-Fantasien und therapiert sich im Hinblick auf ihre gescheiterte Tanz-Karriere. Eine Mischung, die offensichtlich ankommt: Katy Perry hat Oh Land ins Vorprogramm ihrer US-Tournee eingeladen, und Pharrell Williams soll ihr zweites Album produzieren.

Key Tracks: „Sun Of A Gun“, „Lean“, „Perfection“