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Das Beste an dieser Band ist, daß sie sich nicht ernst nimmt. Das Quartett nölt in einem gleichnamigen Song über die Star-Allüren von ‚Michael Stipe‘, interpretiert augenzwinkernd Daniel Johnstons ‚I Save Cigarette Blues‘ und vergreift sich wenig werktreu am Abba-Klassiker ‚Dancing Queen‚. Das wirklich Bemerkenswerte an dieser Band aber ist ihr Line-Up. Als Sänger fungiert Gibby Haynes (ehemals Butthole Surfers), die Gitarre bedient der texanische Songwriter Bill Carter, am Schlagzeug sitzt mit Sal Jenco einer der Betreiber des legendären ‚Viper Room‘ und den Bass schließlich zupft Hollywood-Star (ohnny Depp. Wer das Album nur hört und sich nicht von Depps (im übrigen wenig inspirierendem) Mitwirken blenden läßt, dem wird sich jedoch nur schwerlich erschließen, warum diese Band einen Vertrag mit einer großen Plattenfirma bekommen hat.
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