Paradox – Product Of Imagination

Es geschehen noch Zeichen und Wunder, auch und gerade in der Zunft der Ultras, der Speed- und Trash-Metal Enthusiasten. Läuteten Metallica mit KILL EM ALL eine neue Ära des Super-Heavy Metals ein und fanden Jahre später in den Hamburger Helloween würdige Konkurrenten, so ist die Reihe, wie s scheint, nun an Charly Steinhauer, Axel Blaha, Markus Spyth und Roland Stahl, vier Youngsters aus dem heimischen Süden, die sich mit ihrem Debüt gleich in die Belle Etage des internationalen Metals katapultieren.

Trash ist für sie weder Klischee noch Lippenbekenntnis, sie packen ihre Energie und jugendlichen Zorn in jeden einzelnen der acht Songs, fighten wie wild, aber stets auf der Basis klarer Melodien, achten auf Geschlossenheit und beweisen schließlich, dad moderner Metal mehr ols nur Hauruck-Musik für Ohrenkranke sein kann. Sie spielen mit Sinn und Verstand, gemäß der Devise: Stil statt Stümperei. Aber auch in ihren Texten heben sich „die Paradoxen“ vom Gros keulenschwingender Starkmacher ab, legt man auf aktuellen bisweilen politische Bezüge in den Lyrics gesteigerten Wert.