Paul McCartney – Flowers in The Dirt

Nach seinem Best Of-Doppelalbum und einem Rock’n’Roll-Sampler für die UdSSR ist FLOWERS IN THE DIRT Paul McCartneys erste Platte seit drei Jahren, sein 17. seit Trennung der Beatles. Wie üblich sind Co-Proudzenten und Mitmusiker nur vom Feinsten: Elvis Costello (hat auch mitgeschrieben), Trevor Horn, Mitchell Froom, Neil Dorfsman (Dire Straits), Chris Hughes (Tears For Fears} sowie die Gitarristen Hamish Stuart (Average White Band), Robbie McIntosh (Ex-Pretenders), David Rhodes (Peter Gabriel) oder Pink Floyds David Gitmour, um nur einige zu nennen. Daß sämtliche Nummern – egal ob Reggae, Rock, Lagerfeuer-Romantik oder schwülstige Ballade – totzdem unverkennbar nach McCartney klingen, spricht für Pauls deutliche Handschrift und 30 Jahre Erfahrung mit poppigen Wohlklängen. McCartney weiß haargenau, welche Melodien und Harmonien sofort ins Ohr und direkt zu Herzen gehen: Mit 12 kurzweilig-sonnigen Songs über Ehe und Erwachsenwerden, Kinder und Eltern, kleine Ablenkungen und große Gefühle läßt FLOWERS IN THE DIRT zumindest erahnen, wie ein Beatles-Album 1989 klingen könnte.