Planet Patrol
Letztes Mal war es Freeez, jetzt sind Planet Patrol dran. Beiden Gruppen hatte Arthur Baker einen Hit geschrieben und produziert (bei ersteren „I.O.U.“, bei Planet Patrol „Play At Your Own Risk“), in beiden Fällen mußten die Ideen jetzt auf LP-Länge gestreckt werden.
Und da kann es schon mal vorkommen, daß dem Produzenten-Held des Electric Boogie die Ideen ausgehen. „Play At Your Own Risk“ gewinnt zwar durch den Remix auf der LP noch dazu, aber wer die gleichnamige Maxi besitzt, kann sich das Album getrost sparen. Weder die als Nachfolger kalkulierte Nummer „Cheap Thrills“ noch der eher billige Polit-Rap „Danger Zone“ kommen nur annähernd in die Nähe des Hits.
Ein allgemeiner Überdruß an Bakers allgegenwärtigen Soundeffekten kommt störend hinzu. Auch die Coverversionen einer Todd Rundgren- und einer Gary Glitter-Nummer klingen keineswegs so originell, wie sie sich in der Theorie anhören müßten.
Keine schlechte Platte alles in allem, aber eine ohne große Überraschungen, für die nicht mehr drin ist als: (3)
Mehr News und Stories