Eine Wundertüte der gewaltigen Gewalt

Das Umsetzungen von Comic- und Filmvorlagen selten unterhaltsame Games sind, gilt als ungeschriebenes Gesetz. Dennoch unterlassen Entwickler keinen Versuch die Videospieler eines Besseren zu belehren. Ist mit „Transformers: War For Cybertron“ das Unmögliche gelungen? Bietet doch das Franchise genügend Potential. Autos, Flugzeuge, Roboter sowie Krieg und letztlich der Kampf zwischen Gut und Böse. Das Setting und die Geschichte spielt fern ab von Michael Bays Hollywood-Blockbuster. „Transformers: War For Cybertron“ ist ein Spin-off der Comicreihe und erzählt die Geschichte vom Kampf um den Heimatplaneten. Auf unnötigen erzählerischen Ballast wird verzichtet. Es geht um Kampf- und Actioneinlagen. Gespielt wird aus der Schulterperspektive. Die Spielgeschwindigkeit während der Scharmützel ist beeindruckend. Der Spieler sammelt Waffen-Upgrades, beschießt Gegner mit Laserkanonen, Gatlinggewehren, Raketen und Granaten. Als letztes schlagkräftiges Mittel bleibt eine Nahkampfattacke. Nebenbei wechselt man seine Form von Kampfroboter zu Auto oder Flugzeug. Die Anzahl der taktischen Manöver ist dadurch unzählig. Gekämpft wird mit einer kleinen Einheit von Robotern. Die Möglichkeit die Kompagnons gegen menschliche Weggefährten einzutauschen ermöglicht einem der Koop-Modus. Auch grafisch weiß das Spiel zu punkten. Riesige Areale mit Robotern mit verschiedenen Ausmaßen sind mittels „Unreal-Engine“ passend in Szene gesetzt. Dieses Transformers erfindet das Rad nicht neu, ist aber mit seiner gewaltigen Gewalt eine Wundertüte für Nerds. Mehr sollten Spiele wie dieses auch nicht sein. (ca. 40 Euro)

www.transformersgame.com

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