Rainbow – Straight Between Theeyes

Rainbow goes Foreigner! Ritchie Blackmore setzt konsequent seinen auf DIFFICULT TO CURE eingeleiteten Versuch fort, den amerikanischen Markt zu knacken. Obwohl man dieses dollarträchtige Konzept nicht auch noch durch positive Kritiken unterstützen sollte, läßt sich nicht verleugnen, daß STRAIGHT BETWEEN THE EYES eine verdammt gelungene Platte ist. Ritchie hat seinen alten Komplex scheinbar endgültig überwunden und verliert sich nicht mehr in Endlos-Soli; seine Gitarre – selbstverständlich handwerklich perfekt integriert sich nahtlos in das restliche Klangbild. Roger Glover (b) und Bob Rondinelli (dr) spielen treibend, kraftvoll und absolut straight. Vocalist Joe Lynn Turner erinnert mit jedem Hören stärker an Foreigners Lou Gramm. Für den zur Michael Schenker Group abgewanderten Don Airey kam David Rosenthal, der sich allerdings meist recht dezent im Hintergrund hält. Der Sound ist klar, sauber und kompakt; sämtliche Songs sind vom Format amerikanische Hitsingles und mit mehr oder weniger eingängigen Refrains ausgestattet. First Class American Heavy Rock!