Rastaman Vibration :: 1975
Nach RASTAMAN VIBRATIONS war Marley ein gemachter Mann: als bis dahin wettweit meist verkauftes Reggae-Elaborat überhaupt, gelang ein beachtlicher achter Rang in den US Billboard Charts. Höher sollte sich – zumindest in den Staaten – weder zu Lebzeiten, noch posthum ein Album platzieren. Umso erstaunlicher die Tatsache, dass der abermals in den Harry J. Studios in Kingston unter der Ägide von Chris Blackwell und den Wailers eingespielte fünfte Island-Longplayer der erste war, derauf insgesamt 10 Tracks mit“.Cry To Me“ und „Night Shift“ nur zwei [schwächere) Kompositionen von Bob beinhaltet. Spekulationen, ob die Trennung von Tosh und Wailer ihm doch mehr unter die Haut gegangen sein mögen, als er zugeben wollte, lassen sich nicht von der Hand weissen. Die Kreativ-Blockade kompensierte er mit süperbem Material von Trenchtown-Spezie Vincent Ford, den Barrett Brothers sowie Ehefrau Rita. Besonders ihr“.Rat Race“, ein poetischer Zornesausbruch gegen jamaikanischein] Potitiklerl sowie das von Soccer-Star Alan“.Skill“ Cole und Carlton Barrett co-verfasste „War“ mit Auszügen einer Rede von Haile Selassie gehen unter die Haut.
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