Ray Goodmann & Brown – Mood Por Lovin‘
Früher hießen sie The Moments und nahmen ansatzweise das vorweg, was Def Jam-Souler wie Oran „Juice“ Jones später unter dem Etikett „Street Soul“ an den Mann/die Frau zu bringen versuchten. Jetzt war eigentlich schon wieder ne Umbenennung fällig, denn mit Greg Willis tritt ein neuer Lead-Sänger ins Rampenlicht, der Al Goodmann in dieser Funktion abgelöst hat. Mit den, im wahrsten Sinne des Wortes, Aufmachern „Where Did You Get That Body… Baby?“ und „Mood For Lovin“ führt sich Willis auch gleich prächtigst ein. Im Restprogramm findet sich dann durchweg solides Material, das zwar nicht zu Begeisterungsstürmen Anlaß gibt, aber ein blendend eingespieltes Harmonie-Team auch nicht bei der Arbeitsverrichtung behindert, (jf)
4 GERALD ALSTON Gerald Aiston IMotownl Ein Old Scnoo/er-Gipfeltreffen: In der linken Ecke Gerald Aiston, die (Ex-?) Leadstimme der Manhattans — in der rechten Ecke James Varner & Stan Sheppard, die unlängst mit ihrem Projekt By All Meass einen wieder stärker songorientierten Soul-Approach vorführten. Natürlich muß Aiston auf diesem Solo-Album auch Dancefloor-Pflichten genügen, wobei das explosive „Activated“ schon fast als „Deep House“ durchgehen könnte. Doch sein wahres Metier bleiben schwebende, nicht gar zu zeitgemäß hergerichtete Midtempo-Tracks wie etwa gleich zum Auftakt „Take Me Where You Want To“. Aiston in seiner Paraderolle als Ladies Lover, der sich bebend und bittend zu Füßen legt, {jfj 4
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