Rick Medlocke And Blackfoot
Endlich wieder ein Lebenszeichen von der Gallionsfigur des Southern Rock. Der Mann, der einst dos Herz eines jeden Boogie n‘ Roll-Fans höher schlagen ließ, hat seine Schwarzfüße entlassen und mit Ex-Mother’s Finest Bassist Wizzard, Ex-Whiteface Doug Bare an den Tasten und Ex-Chocolate & Clay-Drummer Harold Seay ein neues Team um sich geschart.
Neu ist auch der Stil, den der Sänger und Gitarrist auf seinem ersten Solo-Album pflegt. Der gradlinige Gitarren-Hardrock ist bei weitem nicht mehr so dominant wie noch zu seligen Zeiten eines Charlie Hagreti oder Bobby Barth. Statt dessen fließen Soul- („Closest Thing To Heaven“), Pop- (Cover-Version von Russ Ballards „Liar“), aber auch Funk-Elemente („Back On The Streets“) mit em, getreu der Maxime: von allem nur das Beste. Selbst vor Herman Broods Klassiker „Saturday Night“ und Mother’s Finest „Rock ’n‘ Roll Tonight“ macht man nicht halt und verhilft ihnen dank der überragenden Rhythmusgruppe zu neuem Glanz. Natürlich kommt auch der gute, alte Dampfrock in „Reckless Boy“ und „Steady Rockin'“ nichi zu kuvz. Eine runde Sache.
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