Robert Johnson – King Of The Delta Blues
Zwischen November 1936 und Juni 1937 nahm der damals etwa 19jährige Robert Johnson bei fünf Studiosessions in San Antonio und Dallas ingesamt 29 Songs auf. Die 16 besten liegen jetzt unter dem Titel KING OF THE DELTA BLUES in technisch überarbeiteter Form vor. Nur wenig weiß man über den Bluespionier, der mit seinem exzellenten, rauhen Gitarrenspiel und den eindeutig derben Gesängen über Whisky, Frauen und den daraus resultierenden Problemen drei Dekaden später englischen Musikern wie Eric Clapton, den Rolling Stones, John Mayall u.v.a. als Hauptinspirationsquelle dienen sollte. Seine Originalaufnahmen von „Rambling On My Mind‘, ‚Come On In My Kitchen‘, ‚Travelling Riverside Blues‘, ‚Crossroads‘ oder ‚Terraplane Blues‘ wurden schließlich erst durch jene Musiker unsterblich. Der auf einer Baumwollplantage in Robinsville/Mississippi, aufgewachsene Johnson war zu Lebzeiten nie ein Star, nicht einmal eine lokale Größe. Allzu großes Lampenfieber und sein plötzlicher Tod mit nur 21 durch die Hand einer Unbekannten, die ihn vergiftete, sind neben der Rassendiskriminierung als Gründe aufzuführen.
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