Scycs :: Rock-Pop
Das Quintett aus Magdeburg wusste bereits auf dem Debütalbum PAYTV (1999) nicht unbedingt zu überzeugen. Auf dem l Nachfolger wurden zwar manche Schwächen, gerade im Bereich des Songwritings ausgebügelt, der Gesamteindruck verbessert sich dadurch aber nur geringfügig. Einigen der 14 Tracks fehlt es nach wie vor an zündenden Ideen. Starken Kompositionen wie der ersten Single „Radiostar“ stehen weitgehend misslungene Nummern wie „Out Of Tune“ gegenüber, in denen das Quintett um die Brüder Stephan und Tom Michme nach wie vor um eine stringente musikalische Linie ringt. Dass es nicht einfach ist, diese zu finden, steht außer Zweifel, aber ob es deshalb richtig ist, auf halbgares Songmaterial wie „The End“ oder „Strokes My Soul“ zu setzen, bleibt doch sehr fraglich. Die Band verkauft sich auf HONEYDREW unter Wert, denn dass sie zu außergewöhnlichen Leistungen fähig ist, kann man in Tracks wie dem herrlich melancholischen „Lost And Beautiful“ oder dem opulent arrangierten „Send A Letter“ hören. Hier geht die Mischung aus poppigen Melodien, einfühlsamen Texten und gelegentlich hart rockenden Gitarren-Sounds perfekt auf. Schade, dass es nicht mehr solcher Momente gibt, denn das Potenzial dazu haben Scycs durchaus. www.scycs.de
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