Shaquille O’Neal – Respect
Und wieder mal fühlt sich ein Sportler zum Sänger berufen. Und das, obwohl Shaquille O’Neal trotz erfolgreicher Solo-Alben wie SHAO DIESEL, SHAQ FU: DA RETURN und YOU CAN’T STOP THE REIGN bisher als baumlanger Basketball-Spieler der Los Angeles Lakers mehr Profil bewies denn als Musiker. Diesmal überließ der Ball-Profi nichts dem Zufall: Mit den Wu-Tang-Produzenten Russ Presley und Storm und den angesagten Public Announcement verpflichtete er die derzeit fähigsten Köpfe, um seine souligen Rap-Songs in möglichst griffige Mainstream-Form pressen zu lassen. Und dieser Plan ging weitgehend auf – die packenden Arrangements und Gäste wie Loom, Peter Guntz oder Sonja Blade helfen darüber hinweg, daß O’Neal selbst nicht gerade zu den begnadetsten Rappern gehört. Stark verfremdete Covers von Grace Jones‚ „Heat It Up“ und Stings „Voices“ tun ein übriges, um angenehme Akzente zu setzen. Shaq O’Neal will Everybody’s Darling sein, und dabei leistet er sich manchmal zuviel des Guten. Das Resultat: Wirklich hochkarätige Tracks wie „The Way It’s Goin Down“ oder“GotTo Let Me Know“ sind eher selten.
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