Slipknot – All hope is gone

Für die einen sind sie die wichtigste Metal-Band des Planeten, für die anderen das peinlichste Rock-Gimmick seit Gwar und Kiss. Dabei haben Slipknot schon auf ihrem letzten Album vol. 3 gesteigerte Musikalität bewiesen, mit zarten Harmonien und akustischen Gitarren gearbeitet und die geballte Ladung Aggression reduziert. Was nun, vier Jahre später, seine Fortsetzung findet: Als Thirtysomethings mit Familien und Nebenbands bemühen sich Slipknot, weniger wüstes Gebolze als viel mehr klar strukturierte Songs abzuliefern. Diese enthalten zudem zudem eine Reihe von Neuerungen: epische Speed- und Thrash-Anleihen.ein interessantes Wechselspiel aus Gesang und Gegrunze, beinahe poppige Melodien und den erstmaligen Einsatz eines Klaviers. Wobei auch die Texte nicht mehr nur von Blut, Sperma und Erbrochenem handeln, sondern durchaus politische Ansprüche verfolgen,gegen Krieg, Korruption und Konservativismus wettern und sich als großer Weckruf angesichts der kommenden Präsidentschaftswahl verstehen. Ein kleiner Schritt für die Menschheit-ein großer für Slipknot.VÖ:22.8.

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