Smoke – The Best Of Sugar Man
Ihr einziger „richtiger“ Hit, My Fnend Jack‘, war so etwas wie die Kennmelodie des „Summer Of Love“. Mit dieser Hippie-Hymne fingen Smoke im Sommer 1967 exakt das Lebensgefühl der FlowerPower-Generation ein. Und auch die weniger bekannten Songs des Quartetts aus Yorkshire hatten den Finger am Puls der Zeit. In der Ära der aufkeimenden Pop-Psychedelia, als Paisley-Hemden, knallbunte Halstücher sowie struppige Backenbärte angesagt waren, kamen die Engländer mit ihren spacigen Tremolo-Effekten, halluzinatorischen Hallund Echotricks sowie ihren drogenschwangeren Texten genau richtig. Nun erinnert eine hörenswerte Werkschau an das One-Hit-Wonder der späten 60er Jahre. A- und B-Seiten von Singles, unveröffentlichte Studio-Outtakes, Raritäten wie etwa die 1976er Update-Version von ‚My Friend Jack‘ und mehrere Titel, die die Band dann später unter dem Namen Chords Five einspielte, portraitieren auf amüsante Weise diese Fußnote der Pophistorie. Den Aufstieg in die Oberliga der Bands haben Smoke zwar nie geschafft, ein paar Randbemerkungen sollten sie uns aber auch heute noch wert sein. Die haben sie allemal verdient.
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