Soloalbum :: Start: 27.3.

Popliteratur als gespielter Pupswitz.

Nach dem Soloalbum jetzt also die filmische Coverversion. So weit, so gut, so Hollywood. Das Problem: Hier werden – um mal einen Popvergleich zu bemühen – Notwist-Songs von einem Blödelbarden nachgespielt. Von all den filmischen Ansätzen, mit denen man Benjamin von Stuckrad-Barres durchaus witziger Sammlung jugendlicher Grillen hätte gerecht werden können, ist die Variante einer Pleiten-Pech-und-Pannen-Teeniekomödie mit eingebautem Griff ins Klo bestimmt die am wenigsten ambitionierte. Nun lässt sich Gregor Schnitzlers Klamauk über die Versuche eines jungen Mannes, die Trennung von der Freundin mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zu verwinden, gewiss das ein oder andere Schmunzeln abgewinnen, aber bestenfalls mit Mühe findet sich in diesem erschreckend lustfeindlichen (jedes Mal, wenn Sex ins Spiel kommt, ist er lächerlich oder geht in die Hose) Flachsinn der Spirit des Popliteraten.

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