Man könnte sich zu salbungsvollen Superlativen aufschwingen. Wenn man wollte. Immerhin macht nach 28 Jahren die dickste Filmsaga ever die Biege. Wenn sich beider Aussicht auf einen allerletzten Sternenkrieg dennoch kein Kribbeln einstellen mag, konnte das daran liegen, daß George Lucas mit den beiden Episoden davor fast sämtlichen Kredit verspielt hat. Was war das denn und warum kann man sich an so wenig erinnern? Oder liegt es daran, daß das Ende vorgezeichnet ist? Daß man weißt, daß am Schluß die Hauptfigur einen schwarzen Topf aufsetzt und danach nur noch asthmatisch röchelt? Wie bei Filmen dieser Größenordnung mittlerweile üblich, gab es bis Redaktionsschluß keine Sichtungsmöglichkeit. Also vertrauen wir auf Onkel George, der den „düstersten, dramatischsten“ Teil verspricht, eine „TITANIC im Weltraum“. Klingt irgendwie verzweifelt.

Start 19.5. www.starwars.com Mit: Hayden Christensen, Ewan McGregor u.a.