Stoppok

w.e.l.l.n.e.s.s.

Neues Studioalbum des Vorzeigeproleten mit dem treffsicheren Mundwerk.

Stoppokrock

Nein, nein, ein berühmter Rock-Star wird der gute Stefan Stoppok in diesem Leben nicht mehr. Braucht er auch nicht, isser schließlieh schon. Zumindest bei seiner treuen und durchaus nicht mehr kleinen Anhängerschaft. Und für die mittlerweile etablierten Familienväter, die gelegentlich nochmal die Lederjacke rausholen, genauso wie für die Studenten, die neben einem Stoppok-Konzert auch gepflegte Techno-Nächte schätzen, gibt’s nun das W.E.L.LN.E.S.S.-Programm: bewährte Kost, musikalisch im Petty/Stones-Stil gehalten, versehen mit der nötigen Portion Stoppokscher Lebenshilfe (das melancholische „Tanz“, das augenzwinkernde „Hauptsache gesund“),gelegentlich feinstens beobachteten Psychogrammen vom ganz normalen Wahnsinn („Die Festung“ mit herrlichem Akkordeon, das böse „Herzattacke“). Lustig der fast siebenminütige Schunkelblues „Wellness“, der die tragikomische Geschichte von Pommes-Erwin und Wellness-Werner erzählt. Feine Sache das.