Suicide – A Way Of Life
Ja, sie sind es tatsächlich: Martin Rev und Alan Vega machen als Suicide wieder gemeinsame Sache und zwar unter produktionstechnischer Obhut von Cars-Boß Ric Ocasek. Dessen Handschrift ist beim schmachtenden „Surrender“ denn auch unverkennbar. Doch ansonsten macht das Duo da weiter, wo es vor nun schon etlichen Jahren aufgehört hatte.
Noch 1978 schockierten Suicide mit ihrem mutierten Elektro-Rock’n’Roll das verduzte Publikum im Vorprogramm eines gewissen Elvis Costello — heute, nach der maschinenlastigen Dancefloor-Revolution, können sie bestimmt nicht mehr provozieren. Doch die Spannung zwischen Revs kühlen Elektro-Landschaften und Vegas verloren-sehnsüchtiger Vocal-Performance strahlt auch noch im House-/New Beat-Zeitalter ungebrochene Attraktivität aus. Neuankömmlinge im Suicide-Camp sollten ihr Glück mit „Wild In Blue“, „Sufferin‘ In Vain“ oder „Devastation“ versuchen. (CD mit 1 Bonus-Track)
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