Supercharge – Bad, Mad & Dangerous
Mit dem Schlachtruf „Let’s Party“ ziehen die Liverpooler mit deutscher Wahlheimat seit Jahren live durch Europa. Ihre neue Studio-LP BAD, MAD & DANGEROUS (Memo/pläne) läßt denn auch keinen Trick aus, mit dem eine öde Fete belebt werden kann. Das fängt schon beim Cover an: Combo-Chef und Schlitzohr vom Dienst Albie Donnelly zündet mit der Havanna schelmisch eine Dynamitstange.
Die Ladung geht sofort hoch —- gleich zu Beginn der Klassiker „Take Me To The River“ ist satter und unerbittlicher noch nie auf Vinyl geballert worden.
Herbe Abwechslung dazu der Single-Titel „Good Night My Love“, eine schräg gejoulte A-Capella-Parodie.
Auf den ersten Blick ist das Album eher ein Gemischtwarenladen. Fast-And-Heavy-Sixties-Soul, der Rest teilt sich in Chicago-Blues, Urban Jungle Funk, Boogie und Soul-Schnulzen.
Natürlich gibt es bei aller Vielfalt den roten Faden, der sich durch alle Rillen zieht, die Supercharge-Ideologie: „Let’s Party!“
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