Superdrag – In The Valley Of The Dying Stars

Superdrag haben auch schon wieder zehn Jahre auf dem Buckel – und ein paar Enttäuschungen hinter sich. Aus den Bergen von Tennessee ging diese Wuchtbrumme damals auf Amerika hernieder, den Menschen Melodien und Monster-Gitarrensounds zu schenken. Die Gitarren stellten alles Spätere von den Foo Fighters bis Green Day in den Schatten. Und mit den Melodien konnten sogar Beatles-Fans warm werden. Allein, Major-Deal und maximales Touring sollten zum großen Durchbruch nicht reichen. In The Valley Of The Dying Stars ist der Vorläufer zum bislang letzten Superdrag-Album Last Call For Vitriol und als Super-Power-Pop-Rock-Schnitte ohne Funk- und Fernsehwerbung verdienstvollerweise nun auch außerhalb der Vereinigten Staaten veröffentlicht worden. „Some Kind Of Tragedy“ könnte ein reeller Beitrag zur Bandgeschichte sein, wenn dieser Song nicht wie Schmidts Katze abginge. Aber auch wenn der Turbo mal vor der Garage bleiben muss („The Warmth Of A Tomb“), besitzen John Davis & Co. diese gewisse Rasanz, die Rockmusik so gut gebrauchen kann. Mit dem Album war das so eine Sache: In den ersten Aufnahmetagen verließ Bassist Tom Pappas die Band, schließlich kam es zum Bruch mit dem Elektra Label. Verstärkt durch Sam Powers (Bass, Gesang) entstand In The Valley Of The Dying Stars dann doch noch – down home in Knoxville.

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