Swayzak – Dirty Oancing

David Brown und James Taylor sind weder Scherzkekse noch Mitglieder des Patrick-Swayze-Fanclubs. Aber irgendwann war DIRTY DANCING einfach da, ein schöner Titel, stark, aussagekräftig. Und er trifft die zehn Tracks auf dem dritten Album der britischen Electro-Produzenten gut. Swayzak beschallen den Tanzflur von ziemlich weit unten. Im Vorfeld beschickten Brown und Taylor ihre Lieblings-Vokalisten mit einem Haufen Basic Tracks auf CD oder MP3, die pickten sich Stücke heraus und schrieben Songs drum herum. Bei Clair Dietrich, der Tochter eines deutschen Sopranisten, ist dabei ein frankophones Computerkabarett entstanden („Sob 1“). „Buffalo Seven“ ist eine Houseausgabevon Alan Vegas Suicide, „I Dance Alone“ (featuring Adult) zollt dem 80er-Electro-Hype trocken Tribut. Das pumpt. Patrick Swayze, der Held des Spätachtziger-Dance-Craze, muss noch mal in die Tanzschule, nachsitzen. DIRTY DANCING ist Cyberhouse heute.

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