The Arrows – The Lines are open

Nach dem eher biederen und braven STAND-BACK-Debüt und den Gigs im Vorprogramm von Ober-Softie Chris de-Burgh, präsentieren sich die Kanadier nun auf ihrem Zweitling frischer und farbiger. Das stilistisch offenere Konzept geht allerdings auf Kosten einer eindeutigen Berechenbarkeit als Chart-orientierte Mainstream-Band. Aber für die Hitparaden dieser Welt sind noch immer viele Nummern des Albums bestens geeignet.

Der von Gruppenkopf McTaggart vielzitierte Rhythm & Blues-Background kommt allerdings lediglich im springsteenesken „Wild One“ zum Tragen. Ansonsten gibt’s ein wenig blue eyed suul, Funk-Adaptionen. Balladeskes und Assoziationen in Richtung eines poppigen Rocks a la The Fixx. Und das Timbre von Sänger McTaggart erinnert mitunter an Paul Young.

Eine bunte Mischung also, die allerdings durch die rundum gelungene Interpretation aller Songs stimmig wird. Leicht verdaulich und unterhaltsam: