The Broken Beats
The Weather Beats The Rhythm Hazelwood/Soulfood
Der schwimmt sogar in Mitch: Pop de Luxe aus Dänemark.
The Broken Beats in den Player gelegt, und schon purzeln aprilfrische Blumen aus den Boxen, schwe-I ben in Richtung Zimmerdecke und legen sich behutsam auf alle Möbel. Ein Sonnenstrahl bricht hinter einer Wolke hervor und taucht den Raum ganz sanft in goldenes Licht. Das alles kann passieren, ehrlich wahr, und man muss dazu nicht einmal gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen, the weather beats the rhythm ist ein zweifellos sonniges Vergnügen, die zwölf Songs für kleine Besetzung und gemischten Chor sind zwar nicht vordergründig fröhlich, doch von flockiger Leichtigkeit. Eine Eigenschaft, die Oberflächlichkeit gewissermafien implizieren mag, doch die siebenköpfige Band aus Danemark wem um diese Gefahr und legt immer genau zum richtigen Zeitpunkt einen Zahn zu. Ist die Melodie lieblich, setzt irgendein Sound früher oder später den Kontrapunkt, ist die Instrumentierung sanft und zurückhaltend, nimmt dafür die Melodie eine Umleitung. Das ist Pop-Kunst, gar keine Frage, einschmeichelnd, aber nicht trivial, durch und durch gutartig, aber ohne manisch heiteres Grinsegesicht. Man könnte Easy Listening dazu sagen, wäre der Begriff nicht durch Fahrstuhl- und Käsetheken-Musik so furchtbar negativ besetzt. Also lassen wir das lieber.
www.thebrokenbeats.dk
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