Ausgerechnet „Broken Record“! Der erste Song trägt tatsächlich diesen einigermaßen provozierenden Namen. Nur kann sich Emmett Kelly, der Anführer der Cairo Gang, damit unmöglich selbst meinen. Es ist natürlich nicht wieder dieselbe Platte, die wir von ihm zu hören bekommen. Kelly hängt auch auf UNTOUCHABLE am Sixties-Sound und am melodischen Charme von The Byrds und Love.

Aber während sich das Vorgänger-Album GOES MISSING aus einzelnen, über die Zeit entstandenen Versatzstücken zusammensetzte, entstand das neue Album der Kalifornier live und spontan im Studio unter der Mit-Regie von Ty Segall. Der Effekt ist nicht zu leugnen. In „Real Enough To Believe“ kehrt zunächst der klingelnde Gitarrensound zurück, den man aus Rickenbackerama-Zeiten kennt. Intensiver wird es dann in „That’s When It’s Over“. Während der Dauer von fast sieben Minuten Spielzeit schreckt Kelly auch nicht vor einem langen Solo zurück, bei dem man an Jimmy Page denken darf.