The Fixx – Walkabout

Eine amerikanische Traum-Band? Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten feiert das englische Pop-Quintett jedenfalls weitaus größere Erfolge als in der Heimat. Und das seit Veröffentlichung der ersten LP SHUTTERED ROOM von 1982.

Das neue Studio-Album WALKABOUT. wie gehabt von Sound-Zauberer Rupert Hine eingefahren, beinhaltet ein Hörerlebnis, das nicht nur Sound-Fetischisten in Verzückung bringen dürfte. Hier werkelten sechs Klang-Freaks (inklusive des stets vernachlässigten Rupert Hine, siehe dessen Projekt Thinkman), die neben technischer Befriedigung auch mit kompositorischer Souveränität brillieren.

Mit Unterstützung des neuen Bassisten Dan K. Brown grooven Cy Curnin (voc). Jamie West-Oram (g), Rupert Greenall (kevh) und Adam Woods (dr) durch eine Pop-Rhythmik der unbegrenzten Vielfalt. Nirgends stößt man gegen scharfe Kanten, doch stets ist man der Konkurrenz um mindestens einen Schlenker voraus. The Fixx dürften eine der wenigen Bands sein, die eine gefällige Synthese zwischen Gitarren-Virtuosität und Keyboard-Schönklang entwickelt haben.