„Space Ace Gangster Soul“, heißt Track Nummer 6, und das trifft den Nagel auf den Kopf. Future-Shape-Of-Sound-Begründer Alex McGowan war Co-Produzentvon Martina Topley-Birds Debüt und hat zuletzt ein Album mit dem kanadischen Harmonika-Virtuosen Son Of Dave eingespielt. So erstreckt sich denn das Klangspektrum dieses durch und durch vergnüglichen Albums zwischen gospeligem Trip-Hop und low down dirty Blues – mit gelegentlichen Ausflügen ins Terrain von Dee-Lite. McGowans Palette von Studiotricks gemahnt da an Mitchell Froom, dort an den Sample-Blues von Skip McDonalds Little Axe. Ansonsten wird der Sound vor allem noch von der mitternächtlichen Harmonika von Son Of Dave, den schlitzohrigen Raps von Big Daddy Kai und der legeren seelenvollen Stimme von Nuwella geprägt. Dazu mischt McGowan allerhand Trompeten, wabernde Soul-Funk-Bässe, Hammondorgeln und „gefundene“ Geräusche aus Effektboxen und psychedelischen Wundertüten. Wenn FSOS bisweilen leicht derivativ wirken, dann tun sie dies auf jeden Fall immer mit Stil. Und der vinylknisternde. versteckte Track ganz zum Schluss versetzt einen geradewegs in die düsteren Machenschaften von David Lynch und „Twin Peaks . Da haben wir schon lange mal wieder hin gewollt.

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