The Headboys – The Headboys
Wenn Musikmogul Robert Stigwood eine Newcomer-Band unter Vertrag nimmt, dann wittert jeder gleich ein großes Geschäft. Das schottische Quartett The Headboys erweckt zwar aufoerlich den Eindruck einer New Wave-Gruppe, in Wirklichkeit aber ist seine Musik stilistisch schwer auszumachen und eher vom konservativen, melodischen und handwerklich lupenreinen Ufer. Will sagen, Stigwood hat sich eine New Wave-Band a la Bee Gecs eingekauft. Neben dem Ohrwurm „The Shape Of Things To Come“ pendelt das Angebot zwischen Supertramp, Alex Harvey und Alan Price mit ausgefeiltem Harmoniegesang hin und her, sauber, proper, durchaus animierend, mir persönlich jedoch mit der indifferenten Ausgeglich’enheit und Freundlichkeit zu wenig engagiert. Wer nach Zeitlosem sucht und dabei seinem Klangteppich treu bleiben will, dem seien die Titel „My Favourite D.J.“, „Kickin The Kans“. „Changing With The Time“ und“.Gonna Do It Like This“ empfohlen. Lediglich „Schoolgirls“ tanzt mit seiner Spontaneität aus der Reihe.
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