The Soul Brothers – Jive Explosion
Das Londoner Earthworks-Label mausert sich zum Markenzeichen für besten Afropop. Dabei kann man der Firma keineswegs vorwerfen, sie würde auf den fahrenden Weltmusik-Zug aufspringen. Im Gegenteil: Earthworks gehörte Anfang der 80er Jahre zu den Initiatoren, geriet dann aber in den Strudel, der durch die Pleite mehrerer englischer Idependent-Vertriebe verursacht wurde. JIVE EXPLOSION enthält einige der besten Stücke der (neben dem blinden Sänger Steve Kekona) größten Stars des „Mbaquanga -Stils, der Tanzmusik aus den schwarzen Ghettos der Industriestädte. Der Rhythmus ist härter als der von Altmeister Mohlathini, hat mehr Drive. Der Sound ist moderner. Thomas Phale, der beste Saxophonist des Landes, spielt „dirty“, der Fairlight wirkt überhaupt nicht deplaziert. Das Juwel auf dieser LP ist „Ngihamba Nawe“, ober unter den insgesamt 12 Stücken findet sich kein einziger richtiger Durchhänger. Ein explosives Album! (CD simultan mit LP, keine Bonus-Tracks)
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