Throw Me The Statue – Creaturesque
Indiepop, der eher nach Sampler als nach Album klingt. Musikfan zu sein ist ein super Lebensentwurf. Auch die Musik, deren Fan man ist, im stillen Kämmerlein nachzuspielen, kann ein großes Vergnügen sein. Aber ebenso wie der rein konsumierende Musikfan nervt, der einem unablässig erzählt, wen er al les gei 1 f i ndet, kann auch der kreative Musikfan anstrengen, wenn er einzig und allein seine Lieblingsbands emuliert. Scott Reitherman ist so ein Fall. Leider. Hört offensichtlich gute Musik (Tilly And The Wall, Band Of Horses, Belle & Sebastian, Max’i’mo Park), meint’s gut mit einem (nimmt mit seiner handwerklich versierten Band zwölfmal Wohlfühlpop auf), und dennoch will’s nicht klappen. Zu nah an den Originalen, zu wenig Mut, zu analytischer Ansatz … und auch: zu quatschiger Bandname.
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