Tommy Fortmann – Demon Thor

Tommy Fortmann ist so etwas wie ein Neuerer in der schweizer Pop-Scene. Die acht Songs welche er zusammen mit 7 Musikern auf seiner Debüt-Platte vorstellt, beinhalten eine breite Skala, die von einem hart konzipierten Rock ‚Ant Hill‘ bis zu einem sentimental orchestralen Opus ‚Groovy‘ reichen. Diese erste LP, übrigens nach langer Zeit wieder eine anhörenswerte Schweizer Gruppe, überrascht auch durch eine instrumentelle Vielfalt. Nicht weniger als 15 Instrumente sind zu hören und werden eingesetzt. Das Repertoire reicht von Piano, Zither, Orgel, Violine bis hin zu einem Trombone, welches mit herrlichen Passagen in dem Titel ‚The Army‘ zu hören ist. Ausserdem gewinnt die Scheibe durch ein vielfältiges Konzept, denn man legt sich musikalisch nicht fest.

Eine klassische Klavier-Ausbildung kann Stephen Nielich in ‚The Story Of Demon Thor‘, dass umfangreichste Werk dieser LP, nicht verbergen. Die zehn Minuten werden durch einen gut getrimmten Chor, eine machtvolle Posaune, abwechslungsreiches Arrangement und vielen dynamischen Einzelstücken gut ausgefüllt. Das runde Etwas hat mich angenehm überrascht, war es doch mal kein Käse der da angeboten wurde. Weitere Titel: Good old oak, Simple song, East and West, Israel.