Twilight

So sehr das Herz von Teenager-Heldin Bella auch für ihren blassen Vampir Edward schlagen mag und sosehrerauchfürsieempfmdet; Es kommt nicht zum Vollzug. Anstatt zu beißen, wird lieber gekuschelt, in der Löffelchenstellung, und damit den Träumen aller pubertierenderCirls entsprochen, es möge ein starker Mann des Weges kommen … und dann ganz zärtlich sein. Es ist eine Ode an die Enthaltsamkeit, ein mormonisches Manifest, von Stephenie Meyer, bekennender Fan von My Chemical Romance, in mittlerweile vier Büchern festgehalten, als würde sie Groschenliteratur durch Anne Rice kanalisieren. Irgendwie gefährlich, aber eben auch nicht. Weil die Vampire hier so zivilisiert sind, nur Tiere zu beißen, und bei Tageslicht nicht zerfallen, sondern anfangen zu leuchten, als seien sie Sowie zu ZIGGY STARDUST-Zeiten. Dass man’s trotzdem ertragen kann, liegt an Regisseurin Catherine Hardwicke, die ein Händchen für Realismus auch im blutleeren Raum hat.

Mit Kristen Stewart. Roben Pattinson. Taylor Lautner

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