Uhrwerk Orange
1971; R: Stanley Kubrick, D: Malcom McDowell;ST: WEA; V: Warner „Die Abenteuer eines jungen Mannes, dessen Hauptinteressen Vergewaltigung, Verbrechen und Beethoven sind“, meinte einst das Filmplakat. Und nicht nur deswegen ist ,.A Clockwork Orange“ fraglos auch ein all-time-favorite des Musik-Kinos. Dabei ist rein formal schon spektakulär, wie Regisseur Kubrick die „alten Rein-Raus-Spiele, Tolchock-Orgien und Korova-Mikhbar-Gclage“ seines Anti-Helden Alex mit klassischer Musik unterlegt. Wenn dann allerdings Alex über Beethoven ins Schwärmen gerät, wird’s richtig wild: „Ich brauchte ein wenig vom alten Ludwig Van. Oh, Unbeschreiblkhkeit des Himmels. Wie ein Vogel aus dem kostbaren Metall des Wellalls gesponnen. (…) Hier wird Schwerkraft zum Unsinn.“
Was .für ein anarchischer Schlag ins Gesicht des zivilisierten, Klassik-lauschenden Biederbürgertums!
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