Vom Prog Zum Punk :: Drei Fragen an Van der Craaf-Boss Peter Hammill.

Van der Graaf Generator war eine der wenigen „arten“ Bands, die in der Punk/Wave-Än akzeptiert wurden- nicht zuletzt wegen des punkigen Uve-Albums VITAL-UVE. Wie wäre es 1979 weitergegangen, wenn sich die Band nicht getrennt hätte?

Ich halte es für denkbar, dass wir ohne den endgültigen Split mit einem ähnlichen Sound weitergemacht hätten.

Wie ist es heute, wenn dir beim Songschuhreiben ein Van der Graaf-Stuck einfällt. Ist das ein Problem für dich?

Nein, die Vorgehensweise war anders, wenn ich damals Songs für die Band geschrieben habe. Heute schreibe ich die Songs explizit für meine Soloalben.

„The Box“ enthält Live-Aufnahmen aus Rimini von 197s, die du quasi von einem arten Bootleg „gerettet“ hast. Wird es in Zukunft mehr solche Bearbeitungen geben?

Es ist durchaus denkbar, dass es noch andere Bearbeitungen von CD-Bootlegs geben wird. Bei den Rimini-Tapes gab es auch nach dem Mastering noch Störgeräusche. Das haben wir bewusst in Kauf genommen, weil wir für die Box auch ein paar authentische Livetracks haben wollten. Das Album VITAL-LIVE war ja schon sowas wie die Neo-Version von Van der Craaf.