Wax Doctor – Selected Works
Paul Saunders gehört zu den meistbeschäftigten Remixern in der Dancefloor-Szene, er bearbeitete Tracks von so unterschiedlichen Musikern wie Juan Atkins, Dave Angel, Locust, den Fantastischen Vier und 4 Hero. Seine eigenen Produktionen blieben bisher einem eingeschworenen Fan-Zirkel vorenthalten. Das dürfte sich nun ändern. Diese acht Tracks starke Retrospektive stellt den Wax Doctor als Innovator in Sachen mellow Drum ’n‘ Bass vor und spannt den Bogen von seinen Frühwerken über den kickenden „Kid Caprice“-Remix bis zu den letzten Maxis „All I Need“ und „Heat“ auf dem R & S Label. Wer seine Drum ’n‘ Bass-Muttermilch von Goldie, Roni Size oder Jonny L erhalten hat, wird beim Wax Doctor auf eine lohnende Hörprobe gestellt. Paul Saunders operiert am anderen Ende des D ’n‘ B-Universums, wo Breakbeats (die wasaleichte Variante) ein gleichberechtigtes Dasein mit sphärischen, jazzigen Obertönen pflegen. Die eigentliche Klasse seiner Siebenminuten-Odysseen liegt in der Sound-Architektur: Das ist Definitiv mehr Drum als Bass.
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