Working Week – Working Gold

Gewagte Slilkombinationen waren stets eine Spezialität der experimentierfreudigen Macher Larry Stabbins und Simon Booth. Sie addierten ihrem Jazzpop-Gemisch perkussive Latino-Elemente, grelle Soul-Farben oder deftige Rhythm & Blues-Musler. Auf dem fünften Album richten sie ihr Augenmerk auf Stilmittel der Dancefloor- und Club-Gemeinde. Verstärkt durch die neue Sängerin Eyvon Waite kombinieren sie HipHop-Hektik, Scratch-Gezischel und Baß-Monotonie mit ihrem leicht salonhaften Jon-Verständnis. Dennoch unterscheidet sich dieses Album wohltuend von der gängigen Tanzware. Den positiven Gesamteindruck trüben allenfalls die Überlänge mancher Titel und der stellenweise auftretende Hang zu übertriebener Monotonie.