Roy Orbison und Buddy Holly kehren als Hologramm zurück auf die Bühne


Musikerlegenden nach ihrem Tod trotzdem live erleben – ist das die Zukunft? Roy Orbison und Buddy Holly kehren als Hologramm gleich auf Welttournee zurück.

Man könnte durchaus einmal die ethische Diskussion darüber anstoßen, ob es in Ordnung ist, verstorbene Musiker nach ihrem Tod noch einmal vor zahlungskräftigem Publikum zu reanimieren. Es ist jedenfalls nicht das erste Mal, dass Popstars als Hologramm auf die Bühne zurückkehren. Dank immer besser werdender Technik wird dieses Konzerterlebnis zunehmend authentischer und „echter“.

Die Firma BASE Hologram hat jene Marktlücke früh entdeckt und schickt die amerikanische Songwriter-Legende Roy Orbison nach mehreren Solo-Shows nun zusammen mit Buddy Holly rund um den Globus. Auf der „Rock ‚N Roll Dream Tour“ werden die beiden Hologramme von einer Live-Band und Backgroundsängerinnen unterstützt – die Protagonisten selbst sind aber animiert. Ein einigermaßen bizarres Konzerterlebnis also, das von den Veranstaltern mit „90 minutes of Rock N Roll magic“ beworben wird.

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Die Technik basiert auf einem Mix aus „Motion Capture Technology“, der Auswertung tausender Filmschnipsel der beiden Sänger und ihren Original-Stimmen. 14 Tourstopps wird die Europatournee umfassen, weitere Dates in den USA sind geplant. Tickets gibt es unter anderem auf der Website von BASE Hologram.

Wie das Ganze live dann ungefähr aussehen könnte, zeigen einige Videomitschnitte auf YouTube:

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