Senioren-Trip


Man kennt ihn als Schauspieler aus George Lucas‘ erstem Hit „American Gaffitti“ und als Regisseur der märchenhaften Komödie „Splash – Jungfrau am Haken“: Ron Howard, 30 Jahre alt, hat es geschafft. Erfolg ist ihm auch beschert mit seinem neuen Film Cocoon: in den USA hat die Science-fiction-Story bereits über 85 Millionen Dollar eingespielt – und das, obwohl die Helden drei alte Herren sind, die alle die 70 schon überschritten haben.

Weil ihnen ihr Dasein im Altersheim zu eintönig ist, unternehmen die drei Senioren Art (Don Ameche), Ben (Wilford Brimley) und Joe (Hume Cronyn) Ausflüge zu einer unbewohnten Villa und tummeln sich dort im luxuriösen Pool. Der entpuppt sich bald als Jungbrunnen – seit Fremde dort jene seltsamen Stein-Kikons deponieren, die sie vom Meeresboden hochholen.

Das alles stellt sich als Teil einer Rettungsaktion von Außerirdischen heraus, die aber scheitert. Stattdessen dürfen daher die Senioren samt Frauen und Freunden am Ende per Raumschiff ins ewige Leben fliegen.

Würden diese eigenartigen Begegnungen der dritten Art im Altersheim gegen Ende nicht gar so sentimental, wäre es ein durch und durch kurzweiliger Kinospaß geworden. Die sehenswerten Trickaufnahmen stammen übrigens aus der elektronischen Magie-Fabrik von George Lucas.