Karl May

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„Ich habe noch nie einen Indianer in Amerika getroffen, der deutsch spricht. Die alle haben nicht einmal was von Winnetou oder Karl May gehört.“

Pierre Brice (l) als Apachen-Häuptling Winnetou und Lex Barker als sein Blutsbruder Old Shatterhand

Seine zeitbedingte Weltsicht teile Karl May mit praktisch allen Autoren des ausgehenden 19. Jahrhunderts, heißt es in dem offenen Brief. Was ihn hingegen von den meisten seiner Kollegen unterscheide: In seiner Darstellung des „Wilden Westens“ habe die Sympathie des Erzählers von Beginn an der leidenden indigenen Bevölkerung gegolten.

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Ist „Winnetou“ rassistisch? Diese Debatte sorgt zur Zeit für Diskussionen. Nun erklärt die Karl-May-Gesellschaft und die Karl-May-Stiftung in einem offenen Brief, warum Mays Werk gegen ethnozentristische Perspektiven und Klischees spreche.

Jörg Pilawa

Man müsse heute kommentierte Ausgaben herausbringen, „wo man eben aufklärt und erzählt was los ist“, so der Moderator. Am Montag hat der Ravensburger-Verlag die Auslieferung zweier Winnetou-Bücher wegen Vorwürfen der kulturellen Aneignung gestoppt.

Ganz und gar nicht verstaubt präsentieren die Wüstensöhne von Calexico sich und ihr aktuelles Album CARRIED TO DUST in der Münchner Muffathalle.

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