Taylor Swift löst Spendenwelle für Otterrettung aus
Taylor Swift trägt ein Vintage-Shirt des Monterey Bay Aquarium – und sorgt damit für über 2,3 Mio. Dollar Spenden für die Rettung von Ottern.
Taylor Swift hat mit einem T-Shirt eine Spendenwelle für die Rettung von Ottern ausgelöst. Der Megastar trug bei einer Party zur Veröffentlichung ihres neuen Albums THE LIFE OF A SHOWGIRL ein Vintage-Shirt des Monterey Bay Aquariums in Kalifornien, das zwei schwimmende Otter zeigt. Daraufhin wünschte sich eine Welle von Swifties, ebenfalls in den Besitz eines solchen T-Shirts zu kommen.
Otterrettung mit Starfaktor
Das Monterey Bay Aquarium startete daraufhin laut seiner Sprecherin Liz MacDonald am 16. Oktober eine Spendenaktion zur Neuauflage des Shirts. Der Erlös soll dem Schutzprogramm für Seeotter zugutekommen. Wer mindestens 65,13 US-Dollar für verletzte oder verwaiste Otter ausgibt, erhält das Shirt per Post.
Über 2,3 Millionen US-Dollar für Otterrettung
Das ursprüngliche Ziel, 1,3 Millionen US-Dollar zu sammeln, wurde laut „Rheinischer Post“ in weniger als acht Stunden erreicht. Im Durchschnitt kamen alle 15 Minuten 100.000 US-Dollar zusammen. „Als wir das Ziel erreicht hatten, gab es gestern Nachmittag eine kleine Taylor-Swift-Tanzparty im Büro“, erzählte MacDonald gegenüber Medien. In zwei Tagen hat das Aquarium nach eigenen Angaben über 2,3 Millionen US-Dollar eingesammelt. Der Aufruf wurde nach dem Wochenende vorübergehend geschlossen.
Hersteller kommt kaum hinterher
Die Nachfrage ist so groß, dass der Hersteller des Oberteils mit der Produktion kaum Schritt halten kann. Das Modell wurde zuletzt Anfang der 1990er-Jahre gefertigt. Der Produzent Liberty Graphics stellt mit 50 Mitarbeitenden normalerweise rund 1.500 Stück pro Tag her, wie Manager Matt Enos laut „Rheinischer Post“ erklärte. „Wir haben definitiv nicht mit so etwas Großem gerechnet, aber es ist ein ziemlich gutes Problem“, sagte er. Ab dem 20. Oktober werde der Großteil der Produktionskapazität für das Otter-T-Shirt genutzt.
MacDonald betonte zudem, dass das Shirt nachhaltig produziert werde. „Wir bemühen uns auch darum, dass für die Verpackung kein Plastik verwendet wird“, sagte sie laut „Rheinischer Post“.



