„Tenet“: Steht Christopher Nolans Film jetzt ohne Starttermin da?


Nachdem der Kinostart des neuen Nolan mehrmals verschoben wurde, lässt man es nun gänzlich mit der Nennung eines festen Kino-Veröffentlichungstermins in den USA. Was genau heißt das für Deutschland?

Ganz ehrlich, es nervt. Eigentlich sollte Christopher Nolans Zeit-Wahnsinns-Thriller schon am 16. Juli 2020 starten. Doch da die Corona-Krise noch lange nicht zu Ende ist und es weiterhin Hygiene-Vorschriften und Einschränkungen auch für Kino-Besuche gibt, entschied man sich für eine Verschiebung des Blockbusters – um so zum richtigen Zeitpunkt genug Geld mit dem Film einspielen zu können und natürlich auch jede Menge Menschen damit zu erreichen. Mehrmals wurde der Termin geändert. Für Deutschland hieß es zuletzt, das Werk könne ab dem 12. August auf großer Leinwand geschaut werden. Und nun die neue Info: „Tenet“ steht gerade gänzlich ohne Kino-Starttermin in den USA da. Was will man uns damit sagen? Was bedeutet das für die deutschen Kino-Gänger*innen?

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Ganz klar: Das Coronavirus macht ein weltweit festgelegtes Veröffentlichungsdatum schier unmöglich. Um Spoiler über den komplexen Film zu vermeiden, wünschte sich „Interstellar“-Regisseur Nolan aber einen einheitlichen Start. Doch nun müsse man laut US-Online-Portal „Deadline“ überlegen, ob „Tenet“ zunächst außerhalb des Corona-Hotspots, den USA, präsentiert wird. So könnte der Streifen zuerst in Europa oder beispielsweise auch in China und Japan gezeigt werden.

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Denn oberste Priorität bleibt für den US-Filmemacher, dass sein Werk im Kino zu sehen ist. Offiziell wurde außerdem noch nicht der deutsche VÖ-Termin abgesagt, lediglich für Amerika sei das bestehende Datum gekickt worden. Eine kleine Chance besteht also weiterhin, dass wir im August ein Ticket für „Tenet“ kaufen können, doch laut „Filmstarts“ wird der 12. August einfach immer unwahrscheinlicher. Zudem bleibt abzuwarten, was konkret mit einer „unkonventionellen“ Veröffentlichungsstrategie gemeint ist, von der Christopher Nolan nun redet.

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Laut Christopher Nolan handelt es sich bei „Tenet“ um seinen bisher „ehrgeizigsten Film“ – eine bedeutende Aussage, wenn man die Vielschichtigkeit von ehemaligen Werken wie „Inception“, „Memento“ oder „Interstellar“ in Betracht zieht. Laut der Film-News-Website „Collider“ soll der neue Blockbuster des renommierten Regisseurs ganze 225 Millionen US-Dollar gekostet haben – exklusive des neunstelligen Marketingbudgets. Der Film wird Robert Pattinson und John David Washington in den Hauptrollen zeigen, ein erster Trailer suggeriert, dass er sich ganz nach Nolan-Art um Vorwärts- und Rückwärtslaufen der Zeit sowie aber auch die Verhinderung des Dritten Weltkriegs drehen wird.

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