The Stills


... sind Freunde von Interpol, quatschen mit Joan Jett und spielen melodischen, düsteren Waverock.

The Thrills The Stands, The Kills und jetzt auch noch The Stills. Und alle sind sie gut, irgendwie, auf ihre Art. Verwirrung galore. Dabei wollten sich The Stills aus Montreal noch Die Berlin nennen, verwarfen den Gedanken aber, um „nicht mit der Electroclash-Szene in Verbindung gebracht zu werden“. Als The Stills wird man sie so lange mit anderen The-X-Beliebig-Acts verwechseln, bis sich ihre Musik durchgesetzt hat. Und das könnte noch diesen Sommer passieren, denn ihr melodisches und tendenziell düsteres Rock-Debüt logic will break your heart, das in seinen Midtempo-Songs mit schwerem Schlagwerk und verhallten Gitarren zahlreiche 8üer-Jahre- und Postpunk-Referenzen trägt, schlägt in den USA bereits Wellen… Unser erstes New- York-Konzert haben wir 2002 in einem Club gegeben, in dem Interpols Keyboarder an der Bar gearbeitet hat“, erinnert sich Schlagzeugerund Songwriler Dave Hammelin. „Wenig später sind wir zusammen aufgetreten. Und dann haben Interpol dem NME erzählt, dass wir ihre Lieblingsband sind… Das „Interview“-Magazin war ebenfalls begeistert und setzte Joan Jett auf die Kanadier an, die ihnen nicht viel, immerhin aber die schöne Geschichte der Bandgründung entlockte: „Vor ein paar Jahren ist ein Freund von uns in London in Schwierigkeiten geraten“, berichtete Sänger Tim Fletcher, verschwieg aber, dass die Probleme Ergebnis einiger Export-Import-Geschäfte mit Ecstasy waren. „Er hat Getd gebraucht und uns angewiesen, in sein Haus [in Montreal] zu gehen und irgendwas von seinen Sachen zu kaufen. Wir haben uns ein Vierspurgerät ausgesucht und ihm WO Dollar geschickt. Damit haben wir die ersten Songs aufgenommenem Herbst steht die erste Deutschland-Tour an.