Todesfall Celeste Rivas: d4vd ist laut Polizei nicht verdächtigt
Die Todesursache bleibt unklar. Indessen äußert sich erstmals der Manager von d4vd.
d4vd ist kein Verdächtiger im Mordfall Celeste Rivas, und die polizeilichen Ermittlungen dauern weiter an. Das betont die zuständige Mordkommission in Los Angeles.
Wie „Hot New Hip Hop“ unter Bezugnahme auf ein Polizeistatement berichtete, wird dem US-Sänger aktuell nichts vorgeworfen. „Der Gerichtsmediziner des Los Angeles County hat die Todesursache und -art von Frau Rivas Hernandez noch nicht geklärt. Daher bleibt unklar, ob über die Entsorgung ihrer Leiche hinaus eine strafrechtliche Verantwortung vorliegt“, heißt es in der Erklärung.
Das Verbergen einer Leiche ist nach dem Gesetz ein Vergehen, aber keine Straftat. „[Die Raub- und Mordkommission] untersucht jeden Aspekt dieses Falls gründlich, um die Wahrheit aufzudecken und Gerechtigkeit für Celeste Rivas Hernandez und ihre Familie zu erlangen.“
d4vd engagiert Weinstein-Anwältin
d4vd hat derweil laut „Hot New Hip Hop“ rechtlich aufgerüstet. Demnach engagierte er Blair Berk als Anwältin. Diese hatte unter anderem Harvey Weinstein in dessen Prozess wegen sexueller Belästigung und Körperverletzung vertreten. Sie arbeitete demnach auch für Kanye West, Reese Witherspoon und Gerard Butler.
d4vds Manager äußert sich erstmals zu den Ermittlungen
Während sich d4vd selbst weiterhin nicht zu den Ermittlungen äußert, brach sein Manager auf TikTok sein Schweigen. „Das war eine schwere Zeit für meine Familie, da ich Vater von drei Kindern bin“, schrieb Josh Marshall auf der Plattform. „Ich habe nie E-Mails erhalten. Ich wusste überhaupt nichts und lebe nicht in Kalifornien. Außerdem arbeite ich 95 % der Zeit von zu Hause aus und mein Job erfordert nicht viel Kontakt mit meinen Kunden/David, da viele andere täglich mit ihm zusammenarbeiten, nicht ich. Diese Nachricht ist für so viele und ihre Familie tragisch. Ich hoffe, die zuständigen Behörden finden bald eine Lösung.“
Zuvor war ein Haus, das angeblich an Marshall vermietet war, in dem aber wohl d4vd wohnte, von der Polizei auf Beweismittel durchsucht worden.
Die Leichte der jugendlichen Celeste Rivas war Anfang September zerstückelt und verwest in einem Tesla, der auf d4vd zugelassen ist, gefunden worden. Rivas war zuvor mehrere Monate lang als vermisst gemeldet. Sie soll zu dem Zeitpunkt, an dem ihre Leiche gefunden wurde, bereits mehrere Wochen tot gewesen sein. Einen Tag vor ihrem Fund wäre sie 15 Jahre alt geworden.


