Unbedingt anschauen: Die besten Musikdokus im April 2018
Wir präsentieren Euch die besten Musikdokus, die Ihr im April online streamen könnt.
Über FEATVRE:
Die digitale Plattform „FEATVRE“ stellt für ihre Nutzer ausgewählte Dokumentationen, Reportagen und Non-Fiction-Beiträge aus nationalen und internationalen Online-Mediatheken zusammen. Damit sieht jeder das Fernsehen, das er sehen möchte – unkompliziert, personalisiert, jederzeit und überall.
TYLER, THE CREATOR: TINY DESK CONCERT
Wer ist Tyler, The Creator? Mit dieser Frage hat sich der 27-jährige Rapper aus Los Angeles einen Namen gemacht: Geschickt erschafft er sich in seinen Songs als Kunstfigur, durch die er die Unsicherheit einer ganzen Generation auf den Punkt bringt. Sein Motto: Irritieren und bloß nicht festlegen! Dass dabei wundervolle Musik entsteht, beweist dieses intime Wohnzimmerkonzert, in dem der Rapper und seine Gang zuckersüße Vibes aussenden und unfassbar gut gelaunt sind. Tyler ist offensichtlich ganz in seinem Milieu und gibt etwas zu bekennen, das seinen Stil gut zusammenfasst: “Excuse my voice. I can’t sing. But I don’t fucking care. Because it feels good”.Hier geht es zur Doku bei FEATVRE
GIMME DANGER
Diese Kombo hat es in sich: Kultregisseur Jim Jarmusch („Only Lovers Left Alive“, „Dead Man“, „Ghost Dog“) verfilmt das Leben von Iggy Pop und seiner Band The Stooges. Mit Tonnen von Archivmaterial erzählt Iggy seinen Werdegang und lässt die Höhen und Tiefen seiner mittlerweile 70 Lebensjahre spürbar werden. Verschrien als Rampensau und Alkoholiker ist Iggy mit seiner langen blonden Mähne immer ein Unikat in der Musikwelt geblieben und hat sich ein Image der absoluten Unzerstörbarkeit aufgebaut. Jarmusch porträtiert dies mit großer Finesse und dem Gespür für die menschlichen Zwischentöne und Unwägbarkeiten – seit jeher das Markenzeichen des Regisseurs.
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SAVAGES – LIVE IN PARIS
Harte Riffs und rüde Attitude: Die Punkband Savages ist ein echtes Phänomen, spätestens seit ihrem zweiten Album ADORE LIFE. Frontfrau Camille Berthomier und ihre Mitmusikerinnen spielen schweißgetränkten, energetischen Punk, der sich erstaunlich geschmeidig zwischen musikalischen Vorbildern und rockiger Innovation bewegt. Genauso ist auch der Konzertmitschnitt „Live in Paris”: Monochrom, dreckig und laut. Im Klub „La Cigale” legten die vier eine einmalige Performance hin, ausgiebige Jamsession inklusive.
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SHUT UP AND PLAY THE HITS
Wenn es am schönsten ist, soll man gehen. Musiker James Murphy hatte den Mut, sich dieses Motto wirklich zu Herzen zu nehmen. Mit seiner Band LCD Soundsystem war er eine Ikone des Indie-Elektro. Doch bei einem Konzert vor 20.000 Menschen verkündet Murphy am 2. April 2011 über Nacht die Auflösung der Band. Die beiden Filmemacher Will Lovelace und Dylan Southern haben diesen ganz besonderen, kreativen Prozess mit der Kamera begleitet. Wie koordiniert man sein eigenes Verschwinden? „Shut Up and Play the Hits” wirft einen ehrlichen Blick in die Untiefen des Showgeschäfts. Was Murphy nach seiner Karriere vorhat, weiß er auch schon: Kaffee kochen! Was er, mindestens aber wir damals noch nicht wussten: Im August 2017 würde Murphys LCD-Soundsystem-Comeback-Album AMERICAN DREAM erschienen sein.
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