Xatar: Doku-Serie kommt

Die Doku-Reihe soll auch den „Menschen hinter dem Mhytos“ beleuchten, so die Ankündigung.

Frisch bestätigt: Die Xatar-Doku-Reihe kommt. Die Serie soll laut NDR aus drei Teilen bestehen und werde im Frühjahr 2026 in der ARD-Mediathek veröffentlicht.

Die Doku-Reihe sei in Zusammenarbeit mit SWR, WDR und HR entstanden und wurde von „Film Five“ einer Berliner Firma produziert. In der Mediathek wird sie sich in den Themenschwerpunkt HipHop einreihen – der bereits seit einiger Zeit besteht. Inhaltlich wolle man laut eigenen Angaben neben dem Bild, was der Künstler nach Außen präsentierte, auch den „Menschen hinter dem Mhytos“ beleuchten. Schwerpunkte sollen dabei „Inszenierung, Wiedersprüche, Brüche, Verfehlungen und Sehnsüchte“ des Iraners Giwar Hajabi, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, darstellen.

Ehefrau ist mit an Produktion beteiligt

Dreharbeiten der Produktion haben noch zu Lebzeiten von Xatar stattgefunden, teilte der NDR mit. Die ARD-Serie begleite dessen Ehefrau, Farvah Hajabi, bei ihrem Wunsch „Ordnung in das geschäftliche und musikalische Erbe zu bringen und das Lebenswerk ihres Mannes fortzuführen“. Hajabi will in der Serie „zeigen, wie viel Herzblut, Vision und Menschlichkeit in Giwar stecken“, heißt es weiter in der Mitteilung des NDR.

Xatars Image vom Gangsa-Rapper basiert auf der Realität

2009 überfiel der erst kürzlich mit 43 Jahren verstorbene Künstler zusammen mit anderen einen Goldtransporter. Für den erfolgreichen Überfall inszenierte die Gruppe eine Polizeikontrolle auf einer Autobahn und raubte den Transporter aus. Im späteren Gerichtsurteil kamen die Ausmaße ans Tageslicht. Die Diebe erbeuteten 59 Kilogramm Gold im Gesamtwert von circa 1,7 Millionen Euro.

Zum Tod Xatars

Die Todesursache konnte auch nach chemisch-toxikologischem Gutachten nicht eindeutig geklärt werden. Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer teilte „Spiegel Panorama“ im September 2025 mit, es habe keine Hinweise darauf auf Fremdverschulden gegeben.