Zack Snyder plant einen „originalgetreuen“ Film über König Artus


Der Regisseur arbeitet aktuell an seiner Fassung von „Justice League“. Dazu sammle er jedoch bereits Ideen für eine König-Artus-Verfilmung, verriet Snyder.

Der Regisseur Zack Snyder hat sich in den vergangenen Jahren mithilfe von DC-Filmen wie „Man Of Steel“ (2013) und „Batman v Superman: Dawn Of Justice“ (2016) einen Namen machen können. Aktuell arbeitet der 54-jährige Filmemacher an seiner ursprünglich geplanten Version von „Justice League“ (2017), die er aufgrund eines tragischen Todesfalls in seiner Familie nicht vollenden konnte. Stattdessen übernahm „Avengers“-Regisseur Joss Whedon das Filmprojekt – welches bei den Zuschauer*innen und der Presse allerdings nicht sonderlich gut ankam.

Daraufhin forderten zahlreiche Fans, Darsteller*innen und Crew in einer Petition, dass Snyder für die Originalversion des Filmes zurückkehren solle. Und ihr Wunsch wurde erfüllt: Der vierstündige (!) Blockbuster soll im März 2021 auf dem Streamingdienst HBO Max erscheinen; ein erster Trailer wurde bereits am 14. Februar 2021 veröffentlicht.

Zack Snyder: Enttäuschung für Fans der „Justice League“

Wann Zack Snyders König-Artus-Film kommt, ist allerdings noch unklar

Es scheint allerdings, als sei „Justice League“ nicht der einzige Film, an dem Snyder gerade arbeitet. Wie der Regisseur während eines Auftritts bei „I Minutemen“ verriet, sei er gerade dabei, Ideen für ein weiteres spannendes Projekt zu sammeln. So erzählt er: „Ich arbeite an etwas, aber wir werden sehen. Ich habe über eine Art Nacherzählung nachgedacht, wie [eine] wirklich originalgetreue Nacherzählung dieses König-Artus-Mythologie-Konzepts. Wir werden sehen. Vielleicht wird das irgendwann kommen.“

So vage der Filmemacher sich ausdrückt, scheint es, als stehe das Projekt noch ziemlich in den Sternen. Bei der jüngsten König-Artus-Verfilmung handelt es sich um Guy Ritchies kürzlich erschienenes Reboot „King Arthur: Legend Of The Sword“, das sich als ziemlicher Flop an den Kinokassen herausstellte. So konnte der Blockbuster bei einem Budget von 175 Millionen Dollar nur 148 Millionen Dollar einspielen. Die Hauptrolle in dem Film übernahm Charlie Hunnam als junger König Artus, an seiner Seite spielten zudem Jude Law, Eric Bana, Djimon Hounsou und Aiden Gillen.

„Justice League“: Regisseur Zack Snyder hat den Film nie gesehen

„Justice League – Zack Snyder Cut“ sieht düsterer aus als die erste Version

Der neue Trailer zu „Justice League“ in der Zack-Snyder-Version zeigt bereits einige Neuerungen zum vorherigen „Justice League“. So tauchen beispielsweise auch Schurk*innen wie DeSaad und Granny Godness auf. Überraschend ist jedoch, dass der Trailer ebenfalls Ausschnitte enthält, die nach Whedons Verfilmung Teil einer vermeintlichen Traumwelt waren. Superman – auch hier von Henry Cavill besetzt – zeigt sich in einem vollkommen schwarzen Kostüm. Auch der Joker (gespielt von Jared Leto) findet einen Platz im „Snyder Cut“. In dem Trailer trifft er auf Batman, der ein weiteres Mal von Ben Affleck gespielt wird. Doch scheint der „Suicide Squad“-Joker besser gelaunt gewesen zu sein als die eher düstere Version in Snyders Werk. So wirkt auch die Neuauflage von der Farbgebung dunklerer als Whedons Version. Zusätzlich ergänzen Jason Momoa als Aquaman und Gal Gadot als Wonder Woman die Justice League.

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