Claptone

Charmer

Different/[PIAS]/Rough Trade VÖ:

Eines der gehaltvollsten Alben des Jahres im Spannungsfeld zwischen House und Pop.

Claptone ist bekannt für Geheimniskrämerei. Der DJ und Produzent legt keinen Wert darauf, seine Person in den Mittelpunkt zu rücken. Die Musik muss als Visitenkarte ausreichen und das tut sie bei seinem Debütalbum auch. Charmer punktet mit einer Liste an Gästen, von Nathan Nicholson (The Boxer Rebellion) und Clap Your Hands Say Yeah über Jay-Jay Johanson und Jaw bis hin zu Jimi Tenor und Peter Bjorn And John.

Claptone erweist sich auf den 13 Songs erneut als Meister der entspannt pulsierenden Beats, der mit einer Mixtur aus House- und Pop-Elementen aufwartet. An manchen Stellen erinnern seine Tracks zwar ein wenig an die besseren Momente von Hot Chip, aber das ist ja alles andere als ein Nachteil. Dank seiner Offenheit gegenüber allen Spielarten aktueller Clubmusik und seinem umfassenden Verständnis von moderner Popmusik gelingt Claptone mit Charmer ein universelles Album, das auf dem Dance­floor ebenso gut funktioniert wie in allen sons­tigen Lebenslagen. Und an Songs wie „Leave Your Light On“ und „Puppet Theatre“ wird man sich erinnern.